Der Borretsch
Der Borretsch, auch bekannt als Gurkenkraut, ist ein grüner Dauermagnet und ein Fest für die Sinne. Stellt euch eine Pflanze vor, die aussieht, als hätte sie einen Bad Hair Day – das ist Borretsch mit seinen borstigen, behaarten Blättern und hängenden Blütenknospen. Und seine Blüten? Nun, die sind die Rockstars des Pflanzenreichs, leuchtend blau und sternförmig.
Wofür nun den Borretsch?
Das flüssige Gold aus den Samen des Borretschs – das Borretschsamenöl – ist ein echter Hautretter. Mit seinen geheimen Waffen, der Gamma-Linolensäure und der Linolsäure, ist es nicht nur ein Meister der Hautpflege, sondern auch ein Verbündeter im Kampf gegen die Neurodermitis und Arthritis. Wie ein unsichtbarer Schild schütz es die Haut, regt gleichzeitig den Stoffwechsel an und stärkt das Immunsystem.
💊 Traditionelle Anwendung
Neurodermitis ➥
Arthritis
Botanische Bezeichnung: | Borago officinalis |
Pflanzenfamilie: | Raublattgewächse |
Vorkommen: | Nordafrika, Süd- und Osteuropa, Westasien |
Standort: | sonnig |
Wuchshöhe: | bis 70 cm |
Blütezeit: | Mai bis September |
Blütenfarbe: | rosa bis blau |
Lebensdauer: | mehrjährig |
Nutzung: | Heilpflanze |
Wirkung: | immunmodulierend, entzündungshemmend |
Borretschöl und Neurodermitis
Borretschsamenöl hat sich in der Welt der traditionellen Anwendungen einen Namen gemacht, insbesondere wenn es um die Behandlung von Neurodermitis geht. Es ist wie ein sanfter Ritter in glänzender Rüstung, der auf seinem treuen Pferd reitet, um die Drachen der trockenen und juckenden Haut zu bekämpfen.
Doch wie bei allen Helden der alten Volksmärchen, ist auch die Wirksamkeit von Borretschasamenöl in wissenschaftlichen Studien nicht eindeutig bestätigt. Einige Studien zeigen, dass es den Juckreiz lindern und die Hautregeneration fördern kann, während andere es nicht besser als ein Placebo finden. Trotzdem, es gibt Studien, die dem Öl einen Daumen nach oben geben, insbesondere wenn es um die subjektive Verbesserung der Hautsituation geht. Patienten berichten von weniger Juckreiz und einem besseren Hautbild.
Also, ob man nun an die Kraft der Natur glaubt oder nicht, Borretschasamenöl könnte einen Versuch wert sein. Vielleicht ist es genau das fehlende Puzzleteil im täglichen Hautpflege-Ritual.
Du willst in die Welt der Öle eintauchen?
Deine eigene Salbe herstellen?
… und ganz viel ausprobieren?
Hinweis:
Bitte beachtet, dass diese Empfehlungen keine (fach-)ärztliche Untersuchung und Beratung ersetzen können. Jede Dosierung oder Applikation erfolgt auf eigenes Risiko. Nicht anwenden bei Allergien gegen Borretsch und anderen Raublattgewächsen. Im Zweifelsfall, bei schweren und/oder anhaltenden Beschwerden ärztlichen Rat einholen.
Bild: S. Brätter, Pixabay